Beim ersten Stützpunkttraining der Lechrain Volleys konnten Mädels verschiedener Vereine ihr Können unter Beweis stellen. Schwerpunktthema war der Angriffsschlag.
Fotos: Theresa Winkler
Stützpunktleiter Stefan Huber zeigt, wie der Angriffsschlag aussehen soll.
Das Stützpunkt-Konzept: immer ein Schwerpunktthema
Ende Januar fand das erste Stützpunkttraining der Lechrain Volleys für die weibliche Jugend in den Jahrgängen 2009 – 2011 statt. Es hat gleich auf Anhieb großen Anklang gefunden. Insgesamt 17 Mädels von vier verschiedenen Vereinen waren da. Stützpunktleiter Stefan Huber hat sich zuvor ein Konzept überlegt, wonach in jedem Training ein Fokusthema im Vordergrund steht. Die Idee hierzu kam Huber, als Landestrainer Werner Kiermaier zwei Wochen zuvor zu Besuch bei den Lechrain Volleys war und ein beispielhaftes Training mit einem Schwerpunktthema hielt.
Technik-Verbesserung durch Üben im Technik-Split
Durch die Schwerpunktsetzung können insbesondere komplexe Bewegungsabläufe in vereinfachende Teilschritte zerlegt und dadurch sehr intensiv an einem ganz bestimmten Thema gearbeitet werden. Mit Hilfe solcher Techniktrainings kann beispielsweise bei der einen oder anderen Spielerin der „Schalter umgelegt“ und die individuelle Technik entscheidend verbessert werden. Manchmal entscheiden gerade Kleinigkeiten über grundlegende Veränderungen und damit mehr Erfolg beim Sport. Genau diese Impulse möchte der Stützpunkt den Spielerinnen liefern.
Trotz anstrengendem Warm Up gab es immer etwas zu Lachen. Die beiden LRV-Nachwuchsspielerinnen Katha und Sophia.
Neue Impulse für das Heimtraining
Zunächst verschaffte sich das Trainerteam erst einmal einen Überblick über die allgemeinen technischen und konditionellen Fähigkeiten der Mädels. Anschließend konnten die hochmotivierten Mädels ihr Können beim Angriffsschlag unter Beweis stellen. Speziell die Ausholbewegung und der schnelle Armzug beim Angriffsschlag waren das Thema des ersten Stützpunkttrainings. „Ein schnellkräftiger Armzug ist eine der bedeutsamsten Stellschrauben, wenn es darum geht erfolgreich anzugreifen“, verdeutlicht Huber. Denn die wenigsten Spielerinnen sind mit einer sehr guten Sprungkraft gesegnet, um mit solch einem Vorteil ausgestattet den Ball von einer großen Höhe aus unerreichbar für die gegnerische Abwehr nach unten schlagen zu können. Dementsprechend kommt es für die Meisten eher darauf an, den Ball mit möglichst großer Wucht am Block vorbei zu schlagen. Genau diesen Aspekt haben die Spielerinnen Schritt für Schritt geübt und sehr gut umgesetzt.
Immer mit Ball, wenn´s geht. Auch beim Warm Up.
Den Mädels hat es auf jeden Fall viel Spaß gemacht. Am Ende des Tages konnten sie neue Impulse mit ins Heimtraining nehmen. Den Trainern hat es ebenfalls sehr gut gefallen, vor allem wie toll die Mädels mitgemacht und die an sie gestellten Aufgaben umgesetzt haben. Man hat gesehen, dass diese Mädels wirklich was lernen wollen und schon so einiges draufhaben. Genau solche Talente möchten die Lechrain Volleys weiter fördern.
Die nächsten Termine stehen schon
Die nächsten Termine stehen mit dem 15.2. und 8.3. in Landsberg und dem 16.3. in Buchloe auch schon fest. Interessierte Spielerinnen bzw. Vereinsverantwortliche können ihre Mädels (Jahrgang 2009 bis 2011) einen der heiß-begehrten freien Trainingsplätze sichern. Anmeldung und weitere Infos gibt es per Email unter jugendw@lechrain-volleys.de
Sieht leichter aus als es ist: Einhändig zurücklobben und das entgegengesetzte Bein gestreckt nach oben bringen. Neben den beiden LRV-Nachwuchsspielerinnen Katha und Sophia im Vordergrund sind in der Bildmitte Emma Enthart und Annika Schäfermeyer.
Plank mit Schnick, Schnack, Schnuck. Wer verliert, macht 1 Liegestütz. Sehr zum Leidwesen für Co-Trainer Fabian. Er verlor 16 mal. Fabian nahm es aber sportlich und betrachtete es als kleine Krafttrainingseinheit.
Die talentierten Nachwuchsspielerinnen der Lechrain Volleys Daniela Missal und Marlene Schmalz.
Das Trainerteam und die Teilnehmerinnen des ersten Stützpunkttrainings der Lechrain Volleys
Von links nach rechts oben: Stefan Huber (Stützpunktleiter), Maxi Probst (Trainer TuS Fürstenfeldbruck), Fabian Kracht (Co-Trainer LRV). Von links nach rechts unten: Peter Higler (1. Vorsitzender/Trainer LRV).
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