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Barbara Eckert

Damen 1 nutzen Chance

Aktualisiert: 8. Juni 2022

Die Damen 1 der Lechrain Volleys trafen am Samstag, an ihrem Heimspieltag, auf die Damen des TSV München-Ost und des FC Langweid. Nach der Corona-Pause in der Landesliga Süd-West war das ein lang ersehntes “Aufeinandertreffen” in Buchloe.


Die junge Damenmannschaft der LRV startete motiviert in den ersten Satz gegen München-Ost. Trotz aller Bemühungen fand die Mannschaft ihren Rhythmus nicht. Einzelne Aktionen waren hervorragend, aber das genügte gegen das routinierte Team des TSV nicht. Diese zeigten solide ihre Leistung und fanden mit Lobs eine Schwäche der LRV, die so schnell nicht behoben wurde. Die jungen Volleyballerinnen fanden ihren Spaß am Spiel nicht und konnten die Anweisungen von Trainer Martin Wagner nicht umsetzen. Immer wieder versuchte der Coach in den Auszeiten zu motivieren, dass das Team ihren Spaß am Spielen abrufen und jeden Punkt feiern solle. Doch das war leichter gesagt als getan und der erste Satz wurde knapp mit 20:25 verloren.

Der zweite Satz sah bis zum Stand von 9:10 sehr ausgeglichen aus, aber der Anschluss funktionierte nicht. Wieder ließ sich das junge Team, dem noch die Routine fehlt, durch konstante Spielzüge der Gegner abhängen. Und verlor entsprechend den zweiten Satz (16:25) und letztendlich auch den dritten Satz (9:25), ohne richtig ins Spiel zu kommen.



In das zweite Spiel gegen den FC Langweid starteten die Lechrainer mit vollen Kräften und einem guten Gefühl. Dieses Spiel wollten die LRV unbedingt gewinnen, denn die Leistung des ersten Spiels entsprach nicht dem eigentlichen Können. Ein gegenseitiges Herantasten im ersten Satz brachte den jungen Damen Sicherheit und Spaß. Endlich. Beim Punktestand von 10:12 für Langweid gelang es der Mannschaft durch eine gute Aufschlagserie von Zuspielerin Isabel Wildner eine knappe Führung von 14:12 aufzubauen. Das gab der Mannschaft Aufschwung und Selbstbewusstsein. Endlich konnten die Damen der LRV ihr Können abrufen und gewannen als Team den ersten Satz (25:22).

Ihr Optimismus war geweckt, das Zusammenspiel verbessert und so konnten sie auch den zweiten Satz gegen die gut gegenhaltende Mannschaft aus Langweid mit 25:22 für sich gewinnen.

Der dritte Satz lief dann fast wie von selbst, denn sichere Aufschlagserien von Diagonalspielerin Annabelle Heiduk und nur Einzelpunkte der Gegner verhalfen zum Punkteausbau. Ab dem Stand von 20:13 punkteten die LRV gnadenlos. Die sichere Aufschlagserie von Mittelblockerin Joana Huber, solide Annahme und Abwehr, wie auch direkte Punkte im Angriff ließen die Gegner verzweifeln. Der dritte Satz endete mit 25:13, womit die LRV drei wichtige Punkte ihrem Konto gutschreiben und sich nun von dem letzten Tabellenplatz auf den vorletzten vorarbeiten konnten. Die Saison bleibt also weiterhin spannend!



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